Costa Rica 2019
Catarata del Toro
Rio Toro
Nach dem Frühstück fahren wir auf der Route 120 nochmal am La Paz Waterfal Gardens vorbei um nach Catarata del Toto zu kommen. Die Strecke ist insgesamt 55 km lang und unser Navi hat uns eine Zeit von 80 Minuten bis zum Ziel ausgerechnet.
Auf halber Strecke entdecken wir einen Abzweig der zu einem Fluss führt. Die unebene Strasse führt uns bis zum Hotel „Recreo Verde“. Wir überlegen noch, ob das richtig sein kann, als neben uns ein Auto mit vier jungen Leuten hält. Wir gehen gemeinsam zum Eingang und weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Endlich lässt sich jemand blicken und dieser Jemand nimmt uns pro Person 10 Dollar ab und zeigt auf einen Waldweg, der zum Fluss führen soll.
Die vier anderen lassen sich alle Zeit der Welt und wir gehen unserer Wege. Über Stock und Stein, teilweise sehr rutschig, über wackelnde Hängebrücke erreichen wir irgendwann den Fluss „Rio Toro“. Außer uns ist niemand anderes hier und wir klettern über die Steine durch den Fluss. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen auch die anderen vier an und wir begeben uns auf den Rückweg. Die 10 Dollar Eintritt haben sich auf jeden Fall gelohnt.
Catarata del Toro
Nach weiteren 2o km erreichen wir Catarata del Toro. Hier haben wir in der gleichnamigen Unterkunft „Catarata del Toro“ ein Zimmer gebucht. Wir werden freundlich von dem niederländischen Eigentümer „Wil“ begrüsst und zu dem einfachen, aber zweckmäßig ausgestatteten Holzhütten-Zimmer gebracht.
Catarata del Toro ist ein privates Reservat, welches seit 2005 von einem niederländisch/costaricanischen Paar betrieben wird. Normalerweise kostet der Eintritt zu den Wasserfällen 14 Euro pro Person. Da wir aber eine Übernachtung gebucht haben, ist der Eintrittspreis bereits in unserem Zimmerpreis enthalten.
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass wir außerhalb der „normalen“ Besuchszeiten in den Park dürfen. Gleich hinter dem Eingang werden wir von zahlreichen Kolibris empfangen, die unermüdlich die Nektarstation besuchen.
Der gut ausgebaute Weg führt über hunderte Stufen zu dem 143m hohen beeindruckenden Wasserfall.
Leider ist Wil zur Zeit allein in der Unterkunft und kann uns deshalb nur Spaghetti mit Tomatensoße zum Abendessen anbieten. Daher fahren wir in den nächsten Ort und suchen dort ein Restaurant. Nachdem wir es schon fast aufgegeben haben, finden wir das „Restaurante Tipico Toro Amarillo“, ein typisches Restaurant für Einheimische. Nach unserer Rückkehr unterhalten wir uns bei ein paar Bierchen noch mit Wil und er erzählt uns von den Blue Falls, die in unmittelbarer Nähe liegen und zu denen wir am nächsten Tag mit einem Guide laufen können.
Am nächsten Morgen bekommen wir ein leckeres frisch zubereitetes typisches costa-ricanisches Frühstück. Während wir essen, können wir die wahnsinnig schnellen Kolibris bei der Nahrungsaufnahme bewundern.
Blue Falls
Anschliessend machen wir uns direkt von der Unterkunft auf den Weg zu den Blue Falls.
Mit unserem einheimischen Guide José, der ausschliesslich spanisch spricht, laufen wir mit einem großen Stock „bewaffnet“ über Stock und Stein zu den noch recht unbekannten Wasserfällen.
Das letzte Stückchen durchs Wasser ist nur barfuß oder mit Gummistiefeln möglich. Dank der Hilfsbereitschaft von José, der uns immer wieder seine Hand reicht, wenn es zu glitschig wird, rutschen wir auf den Steinen nicht aus.
Unser Weg endet an zwei wunderschönen, hintereinander liegenden Wasserfällen mit azurblauen Wasser. José sagt uns, dass wir hier sogar baden können. Aber wir wollen ihn nicht solange warten lassen. Also machen wir ein paar Fotos und laufen dann mit ihm wieder bis zur Unterkunft zurück.
Zarcero
Nach einem kurzem Frühstück geht es weiter auf der Route 708. Wir schlängeln uns auf der gemütlichen Strasse, durch das Örtchen Bajos del Toro, bis nach Zarcero (früher Alfaro Ruiz).
Direkt vor der Kirche“Iglesias San Rafael“ befindet sich der Parque Francisco Alvarado. Jahrelang war der Park ein gewöhnlicher Park, bis der Landschaftsgärtner Evangelisto Blanco aus den Zypressenbäumen tolle Figuren geschnitten hat.
Bei unserem Aufenthalt gibt es unter anderem einen traditionellen costa-ricanischen Ochsenkarren mit Gespann, einen Hubschrauber und einen Elefanten zu sehen.
Weitere Destinations
