Costa Rica 2019
Cahuita - Manzanillo Nationalpark
Nationalpark Gandoca-Manzanillo
An Tag 3 fahren wir auf der Route 256 solang an der Küste entlang, bis die Strasse am Playa Manzanillo endet. Direkt am Strand befindet sich ein Campingplatz und in den Höhen eines Baumes entdecken wir ein Faultier.
Auf unserem Spaziergang am Strand entlang, kommen wir am noch unberührten Nationalpark Refugio Nacional Gandoca-Manzanillo vorbei. Dieser erstreckt sich bis zur Grenze Panamas.
Wir wundern uns etwas, dass wir heute keinen Eintritt zahlen müssen und machen uns auf den Weg durch den Park. Leider sind die Wege nicht wirklich gepflegt und an „Schlechtwettertagen“ bzw. wenn es zuvor geregnet hat, kann es sehr rutschig werden.
Die Strände im Nationalpark sind wunderschön und auf unserer Wanderung begegnen uns einige Tiere. Dank einer kleinen Gruppen die ganz interessiert vor einem Baum steht, werden wir auf die kleine Schlange aufmerksam. Später kreuzt ein Hahn unseren Weg und wir sehen sogar noch einen grünen Leguan.
Jaguar Centro de Rescate
An unserem letzten Tag auf der karibischen Seite von Costa Rica ist der Himmel stark bewölkt und unser Strandtag fällt somit ins Wasser. Auf der Suche nach einer Alternative fahren wir nochmal an der Küste entlang und entdecken auf der linken Seite ein Hinweisschild zum Jaguar Centro de Rescate. Wir fahren zum Eingang und schauen worum es sich hierbei handelt.
Der Jaguar Center ist ein vorübergehendes oder manchmal auch dauerhaftes Zuhause für kranke und verletzte Tiere. Die Tiere werden rund um die Uhr betreut und ärztlich versorgt. Nach ihrer Genesung werden sie in geschützen costa-ricanischen Gebieten wieder in ihren natürlichen Lebensraum zurückgeführt.
Wir buchen die „Public Tour“ mit einem Guide der uns alles über die Tiere erzählt und zahlen 22 Dollar pro Person für 1,5 Stunden. Bei unserem Rundgang haben wir Schlangen, Faultiere, Äffchen, viele Vögel, einen Turkan und einen Jaguar gesehen.
San Jeromino
Am nächsten Morgen fahren wir über Puerto Limon bis nach Siquirres die gleiche Strecke wie vor vier Tagen. Vor uns liegen 215 km und vier Stunden Fahrt. In Siquirres biegen wir ab auf die Route 32 bis nach San Jeromino.
Schon auf der Hinfahrt durchqueren wir den Braulio Carrillo Nationalpark. Leider regnet es hier ununterbrochen und wir hoffen, dass das Wetter morgen, wenn wir den Park besuchen wollen, etwas besser wird. In San Jeromino haben wir für die nächsten zwei Nächte die Unterkunft Villa Illusion gebucht. Die liegt nur 4 km von Nationalpark Braulio Carrillo entfernt.
Unser Zimmer im Nebenzimmer riecht leider extrem modrig, was wohl daran liegt, dass es in dieser Region immer sehr feucht ist. Wir fragen nach, ob wir ein anderes Zimmer bekommen können und die Vermieter sind sofort bereit uns ein Zimmer im Haupthaus zu überlassen.
Multiplaza Escazu San José
Leider hat sich das Wetter auch am nächsten Morgen nicht geändert. Es regnet ohne Unterlass und der Besuch im Braulio Carillo Nationalpark macht so keinen Sinn. Schade, denn wir wollten unbedingt mit der Seilbahn über die Baumwipfel schweben, um vielleicht noch einen Tukan in freier Wildbahn zu erleben.
So fahren wir nach San José, wo sich schon wenige Kilometer später, das Wetter von Minute zu bessert. Ziel ist der „Multiplaza Escazú“, ein großes Einkaufszentrum. Auf dem Weg dorthin fahren wir am Parque Metropolitano La Sabena vorbei. Ein Park wo sich viele Einheimische aufhalten, um in dem See in der Mitte des Parks zu baden, das Nationlstadion Costa Ricas zu besuchen oder auch im Kunstmuseum vorbeizuschauen.
Als wir im Multiplaza Escazu ankommen, laufen wir durch die vielen Shops, Essen zu Mittag und finden auf der unteren Etage des Einkaufszentrums einen riesigen Wal der aus Plastikflaschen angefertigt wurde, um auf die große Mengen Plastikmüll in den Meeren aufmerksam machen soll.
Leider ist unser Urlaub ist diesem wunderschönen, abwechslungsreichen Land nun zu Ende.
Wie am Anfang geplant, verbringen wir unsere letzte Nach nochmal im Casa Lapa in Alajuela. Wir bringen unser Auto zurück zur Mietwagenstation und Miguel holt uns wieder dort ab und bringt uns am nächsten Morgen zum Flughafen.
Auf dem Rückflug mit der Air Canada Rouge nach Toronto überfliegen wir die Bahamas. Wunderschön sehen sie von oben aus. Wer weiß, vielleicht ist das eines unserer nächsten Ziele. Nach unserem Zwischenstopp in Kanada geht es weiter mit der Air Canada zurück nach Frankfurt.