Costa Rica 2019
Nationalpark Carara
Auf dem Weg nach Lagunillas
Heute morgen liegen 200 km und insgesamt Dreieinhalbstunden Fahrt vor uns. Deshalb starten wir recht früh und verschieben das Frühstück auf unterwegs. Unser Weg führt uns erstmal weg vom Pazifischen Ozean, zurück ins Landesinnere.
Wir überqueren den Fluss Tempisque mit Hilfe der Brücke „Puente la Amistad“.
Diese Brücke war ein Geschenk der Taiwanesischen Regierung um die Verbindung zur Halbinsel Nicoya zu vereinfachen, die vorher nur zeitaufwendig per Fähre zu erreichen war.
In Kürze erreichen wir die Provinz Puntarenas. Als wir von der Route 18 nach rechts auf die Route 1 abbiegen, befindet sich auf der linken Seite der Ort Limonal mit dem Einkaufszentrum Plaza Limonal. Direkt davor steht in große Buchstaben die Lebensphilosophie der Costaricaner „Pura Vida“. Das ist uns ein Foto wert.
Krokodilbrücke über dem Rio Tarcoles
Von Limonal sind es jetzt noch 85 km bis nach Lagunillas. Unsere heutige Unterkunft „Nueva Villa Paraiso„, die wir über booking.vom gebucht haben, liegt ein bisschen versteckt. In Costa Rica gibt es sehr selten Strassennamen, so wie auch bei dieser Unterkunft. Die Wegbeschreibung lautet lediglich „2 km nördlich der Schule“. So durchfahren wir einige Male den Ort Lagunillas bis wir die Schule und endlich auch unsere Unterkunft gefunden haben.
Unser Zimmer über zwei Etagen ist mit Kühlschrank und einer Klimaanlage ausgestattet. Die Vermieter empfangen uns sehr herzlich und bieten uns nach der langen Anreise erstmal ein Getränk auf der Terrasse an.
Wir haben uns für Lagunillas entschieden, weil es von hier nur ein Katzensprung zum Nationalpark Carara ist. Zum Park wollen wir gleich morgen früh.
Heute fahren wir zur „Krokodilbrücke“ die den Rio Tarcoles überquert. Laut unserem Reiseführer gibt es hier die größten Krokodile in Costa Ricas, die sich unterhalb der Brücke im Wasser und auf den Sandbänken aufhalten. Es ist richtig viel los auf der Brücke und aufgrund dieser Attraktion haben sie hier natürlich auch einige Souvenirläden angesiedelt, die unter anderem Ketten mit Krokodilzähnen verkaufen. Tatsächlich sehen wir von hier oben unzählig viele riesige Krokodile. Eine wahnsinnig tolles Erlebnis, diese massigen Tiere in freier Wildbahn zu sehen.
Nationalpark Carara
Am nächsten Morgen bekommen wir von unseren Vermietern ein frühes Frühstück, da wir zeitig im Nationalpark sein wollen. Gleich zur Eröffnung um 08.00 Uhr sind wir da, weil die Wahrscheinlichkeit viele Tiere zu sehen, in den Morgenstunden am größten ist. Wir zahlen nur 10 Dollar Eintritt pro Person und finden diesen Eintrittspreis für einen Nationalpark sehr günstig.
Um diese Uhrzeit sind noch nicht viele Besucher da und wir sind auf unserem Rundweg allein. Wir schauen in alle Richtungen, in der Hoffnung irgendwelche Tiere ausfindig zu machen. Hier soll es Schlangen, Affen, Ameisenbären, Frösche, Tukane und Aras geben, aber leider haben wir kein Glück. In der Ferne hören wir die Brüllaffen, sehen sie aber nicht.
Irgendwann fliegen zwei Aras in 50 Metern Höhe über uns hinweg und ein paar kleine Echsen und ein „Agutis“, ein übergroßes Meerschweinchen kreuzen unseren Weg. Leider haben wir heute kein Glück. Nur am Ausgang begegnet uns noch ein größerer Leguan. Aber wir haben ja noch ein paar Nationalparks vor uns, in denen wir hoffentlich noch ein paar Tiere zu sehen bekommen.
Damas "Kajak Lodge"
Über die Route 34 geht es entspannte 87 km weiter bis nach Damas.
Für einen kurzen Fotostop halten wir kurz vor Jaco. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Ausblick auf’s Meer.
In Damas wohnen wir in der Unterkunft „Kajak Lodge„, die wir über booking.com gebucht haben. Wir haben uns für die Kajak Lodge entschieden, weil wir von hier aus direkt zu einer Mangroven Tour starten können. Leider ist die Tour bei unserem Vermieter an unserem Ankunftstag bereits ausgebucht.
Unsere hilfsbereite Vermietern gibt sich die größte Mühe bei einem weiteren Anbieter im selben Ort noch eine Tour für uns zu finden. Mit einem Nachbarn fährt sie uns sogar zu ihm.
Wir landen bei William, über den wir auch in unserem Reiseführer viel positives gelesen haben.
Mit William starten wir zur William Mangrove Tour. Wenn ihr dabei sein wollt, dann klickt auf den blauen Button.