Costa Rica 2019
Vulkan Irazú - Cahuita Nationalpark
Vulkan Irazú
Der heutige Tag beginnt früh, weil wir zeitig auf dem Vulkan sein wollen. Bevor wir uns auf den Weg machen, bekommen wir ein leckeres costa-ricanisches Frühstück mit Reis und Bohnen, Rührei, frischen Früchten und Baguette. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg und unser Vermieter rät uns ein Jäckchen mitzunehmen, da es auf dieser Höhe doch recht frisch sein könnte.
Der Vulkan ist 30 km entfernt und die Anfahrt dauert ungefähr eine Dreiviertelstunde. Wir schlängeln uns durch die Serpentinen und kommen an einem Zollähnlichen Kassenhäuschen an. Da wir sehr früh gestartet sind, stehen wir nur als Fünfter in der Warteschlange. Als wir an der Reihe sind, müssen wir unseren Reisepass vorzeigen und 15 Dollar Eintritt bezahlen. Weiter geht es bis zum Parkplatz, der uns nochmal 2000 Colones (3,50 Dollar) kostet.
Hier befindet sich auch ein Souvenirshop und ein Kaffeeautomat.
Ausgerüstet mit unserem Jäckchen machen wir uns gleich auf den Weg zum Krater. Als wir am „Mirador del cráter del Volcán Irazú“ ankommen, sind wir die Ersten und haben einen wunderschönen Ausblick bei strahlend blauen Himmel. Wir stehen hier auf 3432 Metern und befinden uns auf dem gefährlichsten Vulkan Costa Ricas. Es gibt noch einen Spazierweg zum Crater Playa Hermosa, einem Ökologischen Park mit vielen Pflanzen.
Zurück am Parkplatz fahren wir weiter zum Mirador Irazú Volcano und zu den Antenas Volcán Irazú, von dort aus haben wir nochmal einen tollen Ausblick auf die umliegende Kraterlandschaft.
Auf dem Weg zum Karibischen Meer
Zurück in Cartago fahren wir nochmal bei unserer Unterkunft vorbei und holen unsere Koffer. Anschliessend machen wir uns auf den weiten Weg zum Karibischen Meer.
Vor uns liegen nur 190 km, die wir in Deutschland in zwei Stunden schaffen würden.
In Costa Rica brauchen wir dafür vier Stunden. Auf der Route 10 fahren wir zunächst 88 km bis nach Sirquirres. Diese Strasse wird anscheinend von allen LKW’s des Landes befahren, die zum Hafen von Puerto Limon wollen um ihre Ware zu verlanden, die in die ganze Welt expandiert wird. Gerade fährt ein LKW mit Chiquita Bananen vom Hof. Danach geht es weiter auf der Route 32 und 36, vorbei an Bananenplantagen bis nach Puerto Limón und weiter nach Cahuita.
Da wir nun beinahe täglich unsere Unterkunft gewechselt haben, entscheiden wir uns, an unserem nächsten Ziel ein paar Tage länger zu bleiben und von unserer Unterkunft aus die Küste hoch und runter zu fahren.
Unsere Unterkunft für die nächsten vier Nächte ist das Large Self Catering Studio, auch unter dem Namen Coconut Love bekannt. Die Unterkunft liegt ruhig im Wohngebiet zwischen den Einheimischen und man ist zu Fuß in 10-15 Minuten in der Stadt, wo man viele gute Restaurants findet.
Cahuita Nationalpark
Am nächsten Morgen frühstücken wir im Centro Turistico Brigitte, einer sehr netten Schweizerin, die seit Jahren in Costa Rica lebt.
Anschliessend machen wir uns auf den Weg in den Cahuita Nationalpark. Der Eintrittspreis ist nicht festgelegt, jeder zahlt soviel wie er möchte. Wir geben insgesamt 20 Dollar und machen uns auf den 8 km langen Wanderweg durch den wunderschöner Nationalpark.
Mal laufen wir durch den Regenwald, dann direkt am Meer entlang. Als erstes kommen wir an der Playa Blanca vorbei.
Ein wunderschöner weißer Sandstrand mit karibischen Palmen und türkisblauen Meer. Anschliessend begegnen wir im Regenwald so vielen Tieren, wir wir in den letzten 14 Tagen nicht gesehen haben. Allerdings muß man manchmal lange suchen und Geduld haben oder ein bisschen Glück, dass gerade eine kleine Gruppe mit einem Guide unterwegs ist, der ein paar Verstecke kennt.
Der 8 km lange Wanderweg führt uns am Punta Vargas vorbei und am dunklen Strand Puerto Vargas. Unser Weg endet an der kleinen Bar Boca Chica, wo wir vom Inhaber gleich „abgefangen“ werden. Er bietet uns an, dass er uns für 2 Dollar pro Person mit dem Taxi zum Eingang des Parks zurückfahren kann, aber wir können auch gern den Bus nehmen. Wir entscheiden uns für sein Taxi, trinken noch zwei Bier und essen ein Sandwich und schauen ein bisschen Fußball bei ihm und fahren dann zurück.
Viejo de Talamanca
Heute geht es von Cahuita aus nach Puerto de Viejo de Talamanca. Dort angekommen genießen wir erstmal ein leckeres Frühstück im Bread & Chocolate.
Gut gesättigt laufen wir an den vielen Ständen der Strassenhändler vorbei zum Strand.
Hier sollen jede Menge Surfer auf dem Weg zur mächtigsten Welle Costa Ricas, der Salsa Brava, sein. Wir schauen den Surfern eine zeitlang zu und sehen dabei ein umgekipptes kleines Schiff auf einer Sandbank am Puerto Viejo Beach.
Anschliessend laufen wir am Strand entlang, durch den Parque de Puerto Viejo bis zum Playa Negra. Dieser Strandabschnitt ist bekannt für ein altes, rostiges Schiff, das einst dort gestrandet ist und ein wunderschönes Fotomotiv abgibt.
An unserem letzten Tag auf der karibischen Seite von Costa Rica wollen wir zum Nationalpark Manzanillo der bis zum Grenze Panamas reicht. Wenn ihr den noch unberührten Park mit uns kennenlernen wollt, dann klickt auf den blauen Button.