Negril 2019
Penny's Lighthouse Inn 2 in Negril
Mit vollem Tank machen wir uns auf den Weg nach Negril im Westen von Jamaika. Urlaub in Jamaika heisst für viele Urlauber Urlaub in Negril.
Denn hier ist der 11 km lange Seven Mile Beach mit seinem Strandabschnitt „Long Bay“, der aufgrund seiner durch Korallenriffe geschüzten Lagune, ein Unterwasserparadies für Schnorcheln und Taucher ist.
Vorbei an den großen Hotelanlagen kommen wir nach in West End, direkt gegenüber des Leuchtturms bei unserer nächsten Airbnb Unterkunft „Lighthouse Inn 2“ an.
Die Unterkunft wird von Penny geführt, der uns schon am Tor erwartet, nachdem wir bereits dreimal vorbeigefahren sind.
Penny empfängt uns mit einem „Ya Man“ und jamaikanischer Fröhlichkeit. Er zeigt uns unser Holzhäuschen für die nächsten drei Nächte. Er gibt uns viele Tips zur Umgebung und erzählt uns aus seinem Leben. Da wir Ende November hier sind, hat die Hauptsaison noch nicht begonnen und wir sind allein in Penny’s kleinem Regenwald.
Negril "Seven Mile Beach"
Negril ist eine Kleinstadt, die vor allem durch ihren elf kilometerlangen Sandstrand, dem „Seven Mile Beach“ und dem Strandabschnitt Long Bay am türkisfarbenen Meer bekannt ist. Hier haben sich auch einige große All Inklusive Hotels angesiedelt, die dem verwöhnten Urlauber einen Rundum-Service bieten. Sehr zum Leidwesen der kleinen guten einheimischen Lokale, in die der gesättigte Tourist leider nicht einkehrt um das „echte“ Jamaika kennenzulernen.
Seven Mile Beach „The Caribbean’s Best Beach“
ausgezeichnet vom Caribbean Travel and Life Magazin
Leider sind viele frühere Strandzugänge von Hotels zugebaut und so müssen wir einige Zeit suchen um einen freien, öffentlichen Zugang zu finden. Wir parken unser kleines Auto, zahlen drei Dollar Eintritt pro Person und gehen zum Strand. Ein paar Einheimische feiern gerade einen Kindergeburtstag und außer uns sind nur eine Handvoll Touristen hier. Endlich wieder am Meer !!! Was für ein herrliches, warmes, glasklares Wasser. Hier könnte ich den ganzen Tag planschen und schwimmen und sonnen und wieder planschen und schwimmen :-).
Vom vielen Salzwasser bekommt man irgendwann Durst und wir laufen bis zur nächsten Bar. Hier werden wir freundlich des Platzes verwiesen, da es sich um ein AI Hotel handelt, welches nur Gäste bedient.
So landen wir bei einem netten jamaikanischen Mädchen, was uns ein fast gekühltes Bier aus einer versteckten Truhe im Sand serviert und stolze vier Dollar für ein einheimisches 0,33 Red Stripe kassiert.
Nachdem wir genug gefaulenzt haben, halten wir auf unserem Rückweg zur Unterkunft in einem Supermarkt und decken uns mit einigen Flaschen Red Stripe ein und kaufen ein wirksames Moskitospray. Beim Bezahlen mit US Dollar stellen wir fest, dass der Umrechnungskurs sehr willkürlich berechnet wird und wir viel mehr zahlen, als es mit Jamaikanischen Dollar der Fall wäre. Also auf zum nächsten Geldautomaten und mit der Landeswährung eindecken.
Zurück in unserer Unterkunft werden wir schon von Penny erwartet. Wir buchen unser Frühstück für den morgigen Tag bei ihm und berichten von unserem Tag am Strand. Nachdem wir nun frisch geduscht sind, müssen wir uns leider wieder mit Moskitospray einsprühen, da die kleinen Biester sehr lästig sind.
Auf dem Weg zum Abendessen entdecken wir die Bar „Sir D’s“ direkt an den Klippen. Von hier aus haben wir einen traumhaften Blick auf’s offene Meer und einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Nach ein paar Getränken laufen wir zu dem einheimischen Lokal „LTU Cliff Bar und Restaurant“ und essen das traditionelle „Jerk Chicken“.
Am nächsten Morgen sind wir schon zeitig wach. Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und wir überlegen wie wir den heutigen Tag verbringen. Wir entscheiden uns für einen Ausflug zu den 83 km entfernten YS Falls, den Mayfield Falls und zu einer Bootstour auf dem Black River.
In der Zwischenzeit wird schon draußen auf unserer kleinen Terrasse der Frühstückstisch gedeckt. Wir bekommen Toast, Butter, Marmelade, Rühr- und Spiegelei, Kaffee, O-Saft und einen Teller Früchte. Gut gestärkt erzählen wir Penny von unserem Tagesplan und machen uns auf den Weg.
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