Port Antonio & The blue Lagoon

2019

Port Antonio

Nach 280 km und sechs Stunden Fahrt kommen wir in Port Antonio an. Im ersten Moment sind wir über den Ort und die Lage ein wenig erschrocken, denn wirklich einladend sieht es hier erstmal nicht aus. Nachdem uns Leslie per Telefon zur richtigen Strasse navigiert hat, werden wir freundlich von ihm am Tor empfangen. In seiner werden wir die nächsten drei Nächte verbringen. Leslie zeigt uns die riesige Wohnung mit Schlafzimmer, Bad, Küche, Wohnzimmer und zwei Terrassen und setzt sich mit uns nach draußen um ein bisschen zu plaudern. Wir fragen ihn, ob die Gegend hier „save“ ist und wir abends umherlaufen können. Er schaut uns an, als ob er sagen wollte, warum soll es hier nicht sicher sein. Wir könnten ohne Bedenken auch in der Dunkelheit zum Essen gehen. Er empfiehlt uns zwei gute einheimische Lokale und zeigt uns den Weg zum Supermarkt. Aufgrund unserer langen Anreise ist der heutige Tag schon fast rum und wir kaufen nur noch etwas ein und gehen zum Abendessen in das von Leslie vorgeschlagene Restaurant „Wilkes Cuisine Seafood“. 
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In der Nacht hat es geregnet und am nächsten Morgen weiß der Himmel noch nicht, ob er sich für blau oder grau entscheiden soll.
Wir warten bis Leslie uns das Frühstück bringt und fragen den erfahrenen Wettermann wie der Tag heute wird. 

Leslie’s Antwort lautet: ist es morgens bedeckt, wird es nachmittags schön und ist es morgens schön, wird der Nachmittag nicht sooo gut. Aha, dann wollen wir das mal glauben und planen einen Ausflug zu der Blue Lagoon. Der Weg ist nicht weit. Es sind nur 10 km, aber auch hier gilt wieder, immer schön die Löcher in der Strasse im Auge behalten. 

Port Antonio - The Blue Lagoon

Dann teilt sich die Strasse und ein Schild zeigt uns den Weg zur Blauen Lagune.
Dieses Schild ist jedoch garnicht nötig, denn direkt an der Abzweigung, springt uns gleich ein Jamaikaner vor’s Auto und erklärt uns, es hiesse Daniel und wäre unser Guide für die Tour durch die Lagune. Die findet entweder auf einem Bambusfloß oder mit einem Motorboot statt.

Wir entscheiden uns für das Bambusfloß und fragen nach dem Preis. 70 Dollar für eine einstündige Fahrt. Nach kurzem Hin und Her einigen wir uns auf 60 Dollar. Daniel steigt zu uns ins Auto und signalisiert seinen auf dem Weg zum Parkplatz stehenden jamaikanischen Kollegen, dass sie uns nicht mehr ansprechen brauchen, weil er uns bereits im Sack hat.

The Blue Lagoon Port Antonio

Daniel - The good Boy

Wir steigen auf unser Bambusfloss und unser Guide Daniel gleitet mit uns durch’s Meer.
Auch er weißt darauf hin das er ein „good Boy“ ist und mit einem guten Trinkgeld rechnet. Mitten in der Lagune ist natürlich noch eine Strandbad aufgebaut die er gerne ansteuern würde, damit wir dort was Essen und Trinken können. Wir lehnen dankend ab und fahren zur Quelle und anschliessend zurück zum Strand. 

Direkt am Strand befindet sich ein neu gebautes kleines Hotel und Daniel erzählt uns das der reiche Amerikaner bereit ist, für die Übernachtung an der blauen Lagune 1000 Dollar zu zahlen. Wir schauen ihn ungläubig an und erklären ihm, dass wir nicht zu den reichen Amerikanern gehören und mit einem alten Mietwagen durch’s Land fahren. 

Er ist echt ein netter Kerl und wir geben ihm 10 Dollar Trinkgeld. Er freut sich und wir verabschieden uns herzlich von ihm.  

Blue Lagoon in Jamaika
Felsen in der Blue Lagoon in Jamaika
Unser Guide Daniel auf der Flossfahrt durch die blaue Lagune
Quelle der ewig Junggebliebenen in der Blue Lagoon

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