Copenhagen

Dänemark

Auf dem Weg nach Kopenhagen

Nachdem wir ein paar schöne Stunden in Fehmarn verbracht haben, begeben wir uns zur Fähre in Puttgarden. Die Tickets haben wir bereits Wochen im voraus gekauft, weil sie dann um einiges günstiger sind. Wir stellen unser Auto in die Schlange auf „Bahn 4“ und warten auf die Fähre um 13.20 Uhr. Die Fähre kommt, alles geht recht zügig und wir gehen an Deck um die 45 minütige Überfahrt nach Rødbyhavn an der frischen Luft zu geniessen. Pünktlich um 14.05 Uhr legt unsere Fähre an und gleich danach kommt auch schon die Grenzkontrolle.
Um zur Coronazeit in Dänemark einreisen zu dürfen, müssen mindestens sechs Übernachtungen gebucht sein. Wir zeigen dem Kontrolleur unsere Buchungsbestätigungen und er wünscht uns eine gute Fahrt und einen schönen Aufenthalt in Dänemark. 

Vor uns liegen nun 167 km bis zu unserer Unterkunft am Amager Strand in Kopenhagen. Auf dem Weg dorthin über die E47 fällt uns auf das nur selten eine Tankstelle direkt an der Autobahn ist (man muss meistens in kurz abfahren, um zu tanken) und auch die Gegend selbst ist nur wenig besiedelt. Nach weiteren zwei Stunden kommen wir am CPH Studio Hotel an. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Amager Strand und an zwei S-Bahn Haltestellen. 

Scandlines Puttgarden Dänemark
Oresundbrücke

Amager Strand Copenhagen

Da es nun leider schon später Nachmittag ist und sich eine Fahrt in die Kopenhagener Innenstadt nicht mehr wirklich lohnt, wollen wir den restlichen Tag am Amager Strand verbringen. Schon auf der Hinfahrt sind uns die zahlreichen Parkplätze an der Strasse zum Strand aufgefallen, die jedoch heute fast alle frei sind. Der Amager Strand ist eine künstlich angelegte Insel, mit einer Länge von zwei Kilometern und einem Badestrand von fast fünf Kilometern, der einmal die Insel umrundet. 

Da Insel und Festland durch einen Kanal und eine künstliche Lagune getrennt sind, ist die Insel selbst über drei Brücken zu erreichen. Wir erreichen die Insel über die mittlere Brücke und laufen dort zum schönen breiten Strand. An klaren Tagen hat man von hier aus einen tollen Ausblick auf die Öresundbrücke nach Schweden. Von Nord nach Süd wird die komplette Insel von einem breiten, schlangenförmig angelegten Weg verbunden, dem „Amager Strand Stien“. 

Schon nach ein paar Metern fallen uns die vielen Sportbegeisterten auf, die auf Inlinern unterwegs sind und locker an uns vorbei joggen. Am nördlichen Ende der Insel befindet sich die Helgoland Badeanstalt, die ursprünglich bereits im Jahr 1915 erreichtet wurde und zusammen mit der Neugestaltung des Amager Strandparks abgerissen wurde und erneuert wurde. 

Amager Strand Kopenhagen
Kopenhagen Danmark

Copenhagen Nyhavn

Nachdem wir am nächsten Morgen frische Brötchen vom nachgelegten Bäcker geholt und gefrühstückt haben, machen wir uns auf den Weg in die City. An der Station Øresund kaufen wir uns einen City Pass Small für 72 Stunden, der für die komplette Innenstadt gilt und auch den Weg zum Flughafen beinhaltet, und zahlen pro Person 200 Dänische Kronen. Mit der M2 fahren wir bis zum Kongens Nytorf. Hier sind wir gleich mitten im Geschehen. 

Rechts geht es zum schönen Nyhavn und links in die bekannte Fußgängerzone Strøget, zu deutsch „der Strich“, die mit 1,8 km die längste Einkaufsmeile Europas ist. Sie beginnt am Rathaus und endet am Nyhavn oder umgekehrt. Direkt vor uns liegt der schön angelegter Park, der Kongens Nytorv, zu deutsch „der Neue Königsmarkt“ mit der Reiterstatue des Königs in der Mitte. Auf der anderen Strassenseite befindet sich das „Det Kongelige Teater“, das dänische Staatstheater, welches im Jahr 1748 gegründet wurde. 

Kongens Nytorv
Kongens Nytorv

Copenhagen Nyhavn

Der sehenswerte Nyhavn (neuer Hafen) zählt zu den schönsten Plätzen in Kopenhagen. Schon allein die bunten Häuser animieren die Menschen dazu Fotos zu machen und sich an den vielen Restaurants davor niederzulassen. An sonnigen Tagen einen Platz zu finden, gestaltet sich sehr schwierig. Am  Ankerdenkmal beginnen die Bootstouren und die Schlange derer die mitfahren möchten, ist lang.

Um den Kaufleuten aus der Stadt einen besseren Zugang zu den Handelsschiffen aus aller Welt zu ermöglichen wurde im Jahr 1671 vom Marktplatz Kongens bis zum Kopenhagener Hafen mit den Grabungen eines Kanals begonnen. Zwei Jahre später war der 400 Meter lange und drei Meter tiefe Graben fertig und konnte geflutet werden. Er bekam den Namen Nyhavn (der neue Hafen).

Mit dem Bau des ersten blauen Hauses, der Nr. 9 wurde um Jahr 1681 begonnen. Das älteste Haus auf der Sonnenseite am Nyhavn steht auch heute noch und findet sich zwischen vielen bunten Giebelhäuser wieder.

Mindeankeret Nyhavn Kopenhagen
Nyhavn Copenhagen
Nyhavn Copenhagen
Nyhavn Copenhavn

Auf dem Weg zur Meerjungfrau

Wer in Kopenhagen ist, sollte das Wahrzeichen einmal gesehen haben. Also machen wir uns auf den Weg am Hafen entlang und entdecken dabei einige schöne Ecken. Als erstes kommen wir am Amaliehaven vorbei. Vor dem kleinen Park, der zwischen dem Schloss Amalienborg und dem Amaliekai liegt, bietet sich der hohe Springbrunnen als willkommenes Fotomotiv an. Nur ein paar Meter weiter ist das Denkmal der Mary Thomas, besser bekannt als Queen Mary zu sehen. 

Schliesslich kommen wir am Fährhafen an, wo zur Corona freien Zeit, wahrscheinlich einige Kreuzfahrtschiffe liegen. Anschließend gehen wir durch einen kleinen Garten und kommen am Gefion Springbrunnen mit der kleinen Kirche im Hintergrund heraus. Von hier aus haben wir einen tollen Ausblick auf das sternförmig angelegte und von Wassergräben umgebene Anwesen des Kastells von Kopenhagen. 

Springbrunnen am Amaliehafen
Queen Mary Denkmal
Gefion Brunnen Kopenhagen
Kastell Kopenhagen
Gefion Brunnen Denkmal

Den Lille Havfrue

Nachdem wir von hier aus den tollen Ausblick auf das sternförmig angelegte und von Wassergräben umgebene Anwesen des Kastells von Kopenhagen genossen haben, kommen wir endlich am Wahrzeichen von Kopenhagen, der Kleinen Meerjungfrau an. Die „Den Lille Havfrue“ macht ihrem Namen alle Ehre, denn sie ist wirklich sehr klein. Auf einem Findling sitzt das 125 cm hohe Kunstwerk von Edvard Eriken, der den Kopf nach dem Vorbild einer Primaballerina schuf und für den Körper seine Ehefrau als Modell nahm. 

Seit 1913 hat die Kopie des kleinsten Wahrzeichens der Welt nun seinem Platz an der Uferpromenade Langelinie. Das Original wird an einem unbekannten Ort aufbewahrt. Auf einem Parkplatz in der kleinen Stadt Dragør, die ca. 12 Kilometer von Kopenhagen entfernt an der Südspitze der Insel Amager liegt, steht diese Meerjungfrau. Wer diesem Künstler Modell gestanden hat, weiss man leider nicht.

Den Lille Havfrue Copenhavn
Die kleine Meerjungfrau Kopenhagen
Meerjungfrau

Fazit nach drei Tagen Kopenhagen: Lange haben wir nicht alles in Kopenhagen gesehen, was wir sehen wollten. Im Nachhinein hätten wir ein paar Tage länger buchen sollen. Aber das was wir gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen und so haben wir einen Grund nochmal wiederzukommen und viele andere Ecken zu entdecken. 

Einen ausgesprochen schönen Platz zum Chillen haben wir auf den Ofelia Plads gefunden. Hier sitzt man in gemütlichen Liegen mit einem Getränk in der Hand und einer Pizza oder ein paar Pommes und schaut den Menschen zu. Auf der Kyssetrappen gönnen sich die Großstädter an den warmen Tagen ein Sonnenbad und auch das baden direkt im Nebenkanal ist erlaubt. 

Ofelia Plads Kyssetrappen Kopenhagen

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