Kroatien 2019
Zadar
Zadar
Nach unserem Besuch im Krka Nationalpark geht es zurück an den Küstenort Zadar.
Nach einer knappen Stunde sind wir da und beginnen mit der Suche nach einem Parkplatz. Diese ist heute zum Glück recht einfach und wir laufen zu unserer Unterkunft Apartments Marina.
Leider bleiben wir in Zadar auch wieder nur eine Nacht. Die Eigentümerin empfängt uns freundlich und zeigt uns unser Apartment im Nebenhaus, welches aus einem Schlafzimmer mit einer Küchenzeile, einem großen Bad und einer Außenterrasse besteht, die wir gemeinsam mit einem weiteren Apartment nutzen können.
Die Lage unserer Appartements ist super. Wir sind nur 50 Meter vom Yachthafen entfernt und bis zur Altstadt ist es ein Fußweg von ca. 10 Minuten.
Altstadt Zadar
Da unsere Unterkunft nicht allzu weit von der Altstadt entfernt liegt, machen wir uns gleich auf den Weg, um diese zu erkunden.
Auf unserem Weg kommen wir als erstes am Yachthafen vorbei und laufen dann an der Promenade bis zur Fußgängerbrücke „Gradski Most“. Hier überqueren wir den Wassergraben der die Altstadt vom Festland trennt und geniessen den wunderschönen Ausblick, den wir von hier nochmal auf den Hafen haben. Durch die Bridge Gate gelangen wir in die Altstadt. Zadar blickt auf eine über 3000 Jahre alte Geschichte zurück und der Baustil ist stark von den Venezianern geprägt.
Da Zadar bis 1873 eine Festungsstadt war, kann man heute noch die vier Stadttore sehen. Das wohl schönste ist das Landtor aus 1543, welches am ehemaligen Fischerhafen liegt und früher der einzige Zugang zur Stadt war. Auf dem Landtor ist das Stadtwappen Zadars zu sehen, dass einen geflügelten venezianischen Löwen zeigt, der die Stadt bewacht. Gleich hinter befindet sich die venezianische Zitadelle, die als Freiluftbühne genutzt wird.
Die Meeresorgel und der Gruß an die Sonne
Bei der Neugestaltung der Promenade um die Jahrtausendwende wurde über eine besondere Attraktion nachgedacht.
Heraus kam dabei eine 70 Meter lange „Meeresorgel“, die im Jahr 2005 eröffnet wurde. Die Meeresorgel ist ein Musikinstrument, das mit Hilfe der Wellenbewegung des Meeres, Töne erzeugt, die mal sanft, mal mit gewaltigem Brausen unter den großen Steinplatten erklingen.
Möglich ist das durch die 35 verschiedenen langen und breiten Röhren, die am Ende mit Pfeifen ausgestattet sind und unter den Steinplatten verlegt wurden.
Direkt neben an befindet sich eine weitere Attraktion des gleichen Architekten. Ganz am äußersten Zipfel der Halbinsel wurde der „Gruß an die Sonne“ erbaut. Hierbei handelt es sich um einen 22 Meter großen Kreis, der aus 300 Glasplatten besteht. Diese ebenfalls moderne Skulptur besteht aus 300 Glasplatten mit Solarzellen besteht, die das am Tage gespeicherte Sonnenlicht, in den Abendhimmel zaubern.
Sehenswürdigkeiten
Bei einem Rundgang durch die Altstadt kommt ihr an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Gleich nachdem ihr die Fußgängerbrücke überquert habt, liegt auf der rechten Seite der „Ribarnica Zadar“, der Fischmarkt. Er hat montags bis sonntags von 07.00-12.00 Uhr geöffnet und bietet fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte zur moderaten Preisen an. Auf dem „richtigen“ Markt findet ihr noch Obst, Gemüse, Brot und weitere regionale Spezialitäten.
Besonders schön ist es auf dem „Narodni trg“, dem Volksplatz. Hier ist der Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Wer sich hier einmal im Kreis dreht, bekommt automatisch einige historische Gebäude zu sehen. Auf der Nordseite bleibt der Blick an dem Renaissancegebäude der Stadtwache mit seinem Glockenturm hängen und auf der Südseite befindet sich die Städtische Loggia. Wer mag kann an einem der vielen Cafe Platz nehmen und dem regen Treiben zusehen.