Tag 1: Lion & Safaripark
Ankunft in Johannesburg
Nach zehn Stunden Flug sind wir soeben am Tambo O.R. Flughafen in Johannesburg gelandet. Bei der Einreise verläuft alles zügig und wir können unsere Koffer im Empfang nehmen. Anschliessend gehen wir zur Mietwagenstation und warten auf unser Auto. Wir haben uns extra einen großen SUV gemietet, damit wir alle Koffer so verstauen können, dass sie nicht sichtbar sind.
Leider bekommen wir ein Auto, in dessen Kofferraum nur zwei Koffer passen und einer auf der Rücksitzbank verstaut werden müsste. Wir erklären dem netten Afrikaner, dass wir extra ein großes Auto gebucht haben und mit diesem nicht fahren wollen. Er bespricht alles mit der Vermietung und übergibt uns dann einen Kia Sportage mit viel Platz im Kofferraum.
Auf dem Weg zum Lion und Safaripark
Da wir auf mehreren Seiten gelesen haben, dass es nicht wirklich viele Gründe gibt, sich länger in Johannesburg aufzuhalten, machen uns auf den Weg in den 60 km entfernten Lion und Safari Park. Wir fahren auf der R512 durch Johannesburg bis nach Broederstroom.
Das 600 Hektar große Wildreservat bietet verschiedenen Tierarten einen artgerechten Lebensraum. Der Lion und Safari Park gehört zu den 100 beliebtesten Tourismuszielen der Welt. Freiwillige aus aller Welt haben die Möglichkeit in diesem Park mitzuarbeiten.
Es werden verschiedene Touren angeboten. Wir entscheiden uns für die 1,5 stündige Mini-Safari Tour für 350 Rand (21 Euro) pro Erwachsenen.
Los geht es mit einem offenen Gelände-LKW und weiteren Teilnehmern durch den Park.
Als erstes sehen wir jede Menge Antilopen, dann geht es weiter zu den weißen Löwen, wo wir bei der Fütterung zusehen dürfen. Unser Guide erzählt uns auf der Fahrt sehr viel über die Tiere, ihre Haltung und den Park.
Nachdem wir nun durch mehrere Löwengehege gefahren sind, geht es zu den Hyänen, zu einem Leoparden und einem Panther. Auf dem Weg zum Ausgang halten wir direkt neben einer Giraffe, die neugierig ihren Kopf und die lange Zunge durch die Gitter unseres LKW’s steckt.
Weiterfahrt nach Emalahleni
Am Nachmittag verlassen wir den Lion und Safaripark um nach Emalahleni zu fahren. Auf der N4 kommen wir durch das Zentrum von Pretoria, welches auf den ersten Blick nicht wirklich einladend aussieht. Aber dieser Eindruck kann natürlich täuschen. Da wir noch 140 km bis nach Emalahleni vor uns haben und gern im Hellen ankommen möchten, können wir leider hier nicht halten um uns einen echten Eindruck von Pretoria zu machen.
Wir erreichen unsere Unterkunft die wir über Airbnb gebucht haben nach zwei Stunden. Wir werden von Leon und seiner Frau Marika freundlich begrüsst und bekommen ein sehr leckeres Abendessen serviert. Am Abend bekommen wir auch gleich einen Eindruck von den winterlichen Temperaturen in Südafrika. Leon hat den Kamin angemacht und in unseren Zimmern befinden sich Heizlüfter, die wir auch gerne in Anspruch nehmen.
Für die Sicherheit rund ums Haus sorgen die Hunde der Eigentümer.