Tag 4+5: Kruger Nationalpark
Kruger Nationalpark
Unser Tag beginnt heute sehr früh, damit wir viel Zeit im Kruger Nationalpark haben.
Da wir bei der Auswahl der Unterkunft extra darauf geachtet haben, dass unsere morgendliche Anfahrt nicht zu lange dauert, sind wir mit der Lage des BTV Guesthouse nur 5 km vom Eingang „Phabeni-Tor“ entfernt. Das Phabeni Tor wurde in 2002 errichtet, um auch den Besuchern aus Johannesburg und Pretoria den Zugang zu erleichtern.
Der Park öffnet bei Sonnenaufgang und schliesst zum Sonnenuntergang. Nach der Ankunft müssen wir uns mit unserem Personalausweis anmelden und ein Anmeldeformular mit allen Daten und der Angabe des Nummernschilds unseres Mietwagens ausfüllen.
Unsere Safari im eigenen Auto
Wir zahlen pro Person umgerechnet ca. 23 Euro pro Person/ Tag und fahren auf eigene Faust durch den Park. Die Hauptstrassen sind asphaltiert, die Nebenstrassen bestehen aus Sand und Steinen und die Geschwindigkeit ist auf 40 bis 50 km/h begrenzt.
Aber wir wollen hier ja Tiere in freier Wildbahn sehen und kein Rennen fahren.
Ein Vorteil im Winter ist die niedrige Graslandschaft. Da die Bäume und Sträucher ihre Blätter verloren haben, ist die Wahrscheinlichkeit viele Tiere zu sehen, größer als im Sommer. So legen wir uns auf die Lauer, halten Fenster und Türen wie vorgeschrieben, geschlossen und warten geduldig auf das erste Tier.
Inzwischen informieren wir uns in dem am Eingang gekauften „Kruger-Nationalpark-Führer“ über den Park. Er wurde bereits im Jahr 1898 als Sabie Game Reserve vom Präsidenten Paul Kruger erreichtet um die Tiere zu schützen. In 1926 wurde er in „Kruger“ umbenannt und zum Nationalpark erklärt.
Die Big 5
Wer sind eigentlich die Big Five ? Zu den Big Five in Afrika zählen der Steppenelefant, das Spitz- und Breitmaulnashorn, der Löwe, der Leopard und der Büffel. Die Bezeichnung Big Five entstand durch die früheren Großwildjäger. Diese Tiere wurden nicht aufgrund ihrer Statur zu den Big Five ernannt, sondern wegen der Gefahren bei der Jagd. Da die Tiere glücklicherweise in freier Wildbahn leben, ist die Wahrscheinlichkeit alle fünf Großen zu sehen, eher gering.
Der Krüger Park hat eine Länge von 380 km und eine Breite von 60 km. Mit unserem Tagesbesuch schaffen wir nur einen ganz kleinen Teil des Parks. Da wir aber noch andere Reservate auf unserer Rundreise besuchen möchten, ist der eine Tag im Kruger ausreichend.
Wir durchfahren die Nebenstrasse und erblicken immer wieder ein paar Tiere. Am häufigsten begegnet uns der Springbock. Am Ende des Tages werden wir für unsere Geduld belohnt, denn wir haben ganz viele von meinen Lieblingstieren, den Elefanten, gesehen. Außerdem Zebras und Giraffen und auch einen Büffel, der aber leider nicht auf’s Foto wollte.