Tag 7+8: St. Lucia
Ankunft in St. Lucia
Nach einer Dreiviertelstunde erreichen wir den kleinen Ort. St. Lucia.
Als erstes fällt uns das ein Verkehrsschild „Beware of Hippo’s crossing“ auf.
Gibt es hier etwa Nilpferde in der Stadt ?
Ja, gibt es…und viele Besucher kommen extra deswegen hierher. An der Brücke am Ortseingang gibt es verschiedene Touranbieter, die ihre Besucher zweimal täglich, vormittags und am späten Nachmittag, über den Fluss schippern und im kleinen Hippo Städtchen St. Lucia ankommen.
Wenn man „Glück“ hat, sieht man diese massigen Flusspferde, sowohl tagsüber als auch Nachts durch die Strassen umherstreifen. Doch man sollte das behäbig aussehende Nilpferd nicht unterschätzen. Wenn es sich bedroht fühlt, wird es zum gefährlichsten Tier Afrikas.
Leider haben wir keine Flussfahrt gemacht und konnten so nur von einer Brücke aus eine kleine Herde fotografieren.
Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte in St. Lucia verbringen wir in der
„St. Lucia Ocean View Lodge„, die wir über booking.com gebucht haben.
Unser Apartment ist sehr geräumig und hat zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Küche und ein Bad. Im Außenbereich gibt es einen kleinen Pool, den wir aber im Winter nicht nutzen können.
Besonders gut finden wir, dass wir unsere Kleidung zum Waschen abgeben können und sie am nächsten Tag frisch gebügelt zurück bekommen.
Der Ort ist sehr sicher und man kann alle Wege bedenkenlos zu Fuß laufen.
Eastern Shores Game Reserve und Cape Vidal
Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt haben, planen wir noch einen kleinen Ausflug für heute nachmittag. Wir entscheiden uns für das nahgelegene Naturschutzgebiet Eastern Stores. Wir fahren am Crocodile Centre St. Lucia vorbei bis zum Bhangazi Gate. Dort melden wir uns an und zahlen 51 Rand pro Erwachsenen und nochmal 61 Rand für das Auto. Also knapp 14 Euro für 3 Personen. Es gibt eine ca. 30 km lange Hauptstrasse, die vorbei an den First und Mission Rocks, direkt bis zum Cape Vidal führt. In der Mitte des Parkes liegt der der St. Lucia See, der mit einer Länge von 40 Kilometern und einer Breite von bis zum 21 Kilometern der größte See Südafrikas ist. Zwischendurch gibt es einen Rundweg der zum Mount Tabor Logout (Kwasheleni) führt.
Auf dem Rückweg vom Cape Vidal kann man den 18 km langen Grassland Loop fahren und kommt am Ende wieder auf die Hauptstrasse. Wir haben auf unserem Rundweg nochmal einige Tiere gesehen. Allen voran die vorlauten und neugierigen Meerkatzen.